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Etosha

English version will follow!

Auf die bisher kälteste Nacht im Dachzelt folgte am Freitag (25.8.2017) ein entspannter Morgen, weil wohl jedem bewusst war, dass wir sowieso nicht wie geplant um 8 Uhr Richtung Etosha loskommen. Ich habe die Zeit genutzt, um einige Fotos von der Farm zu machen, bevor es nach dem Frühstück wieder ins Drenam-Büro nach Karibib ging, wo wir uns mit der wunderhübschen 17-jährigen Fabiola trafen, die bei dem Kalenderprojekt gern als Model dabei sein möchte und von der wir alle auch sehr begeistert sind. 12:30 Uhr konnten wir uns endlich auf den Weg nach Etosha machen. Die Landschaft auf dieser Strecke ist relativ monoton und auch interessant, so dass ich als Beifahrer noch einigen Schriftverkehr mit dem Kunden erledigen konnte.
Der Abend im Etosha Safari Camp, wo wir unsere Dachzelte aufschlugen, stand dann ganz unter dem Motto „Suche nach einer Internetverbindung“, bis diese endlich von Erfolg gekrönt war und ich meine Korrespondenz mit dem Auftraggeber, den Models und einem Fotografen aus Namibia, den ich über Facebook kennengelernt hatte und den wir auf der Rückreise besuchen werden, erledigen konnte.
In meinem Dachzelt sieht es mittlerweile aus wie in einem kleinen Serverraum, wo ich mich vor dem Schlafen immer noch mit Restarbeiten des Tages, wie z.B. dem Importieren der Fotos, und dem Aufladen leerer Akkus beschäftige. Apropos schlafen: Meine beiden Begleiter, die seit heute im zweiten Dachzelt auf meinem Auto schlafen, legen die ganze Nacht hindurch ein Schnarchduett hin, das seinesgleichen sucht! Zumindest ist es hier in der Gegend deutlich wärmer als in Windhoek und auf der Farm in Karibib, so dass die Nacht abgesehen von der Beschallung durchaus als angenehm zu bezeichnen war.
Morgens ging es ohne Frühstück auf zum nur wenige Kilometer entfernten Etosha Nationalpark, wo ich zuallererst die Box mit meiner Drohne versiegeln lassen durfte. Die Benutzung von Drohnen in Nationalparks ist in Namibia strengstens verboten, was ich auch gut finde. Unser erster Tag im Nationalpark darf als durchaus gelungen bezeichnet werden. Es gab viele Tiersichtungen und auch einige verwendbare Fotos.
Heute schließlich haben wir einen anderen Bereich des Etosha-Parks durchkämmt, der weit weniger tierreich war. Lag aber vielleicht auch daran, dass wir morgens schlecht in die Gänge gekommen sind und dadurch recht spät vor Ort waren.
Abends sind wir nun in dem Industriestädtchen Tsumeb gelandet, in dem wir uns zur Abwechslung ein Hotel gegönnt haben. Leider hat mein Dritthandy – das mit der namibischen Telefonkarte – heute bei einem Aufschlag auf einem Steinboden den Kürzeren gezogen, wodurch ich einen Teil der Kontaktdaten der bisher akquirierten Models verloren habe. :-/ Als ob sich dieses Projekt nicht eh schon als schwierig genug erweisen würde und durchaus Zweifel bestehen, ob das bei den widrigen Umständen hier zu einem erfolgreichen Ende geführt werden kann. Vorerst bleibe ich aber gewohnt optimistisch…. 🙂

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